Veranstaltungen

10

April 2025

„Das naturverträgliche Dorf“

Thema Schaffung von Trittsteinbiotopen, Wildkorridorbildung und das Potenzial von dörflichen Raumstrukturen

Ein naturverträgliches Dorf ist eine Siedlungsstruktur, die Mensch und Natur in Einklang bringt. Es geht darum, naturnahe Lebensräume zu bewahren, neue Biotopstrukturen zu schaffen und Verbindungen zwischen bestehenden Lebensräumen (also Wildkorridore) herzustellen – innerhalb des Dorfes und darüber hinaus.

Warum das wichtig ist

In Zeiten, in denen die Landschaft zunehmend fragmentiert ist, spielen Dörfer eine zentrale Rolle als Trittsteinbiotope und Brücken zwischen größeren Naturflächen. Wenn sie gezielt ökologisch gestaltet werden, können sie:

• Lebensräume für viele bedrohte Arten schaffen
• Den Klimaschutz fördern (durch Begrünung, CO₂-Bindung, Wasserhaltevermögen)
• Die Lebensqualität für die Dorfbewohner steigern (kühlere Orte, blühende Umgebung)
• Einen Beitrag zur Umweltbildung und regionalen Identität leisten
• Eine gewisse Trennung von menschlicher Siedlungsstruktur und Wildtierlebensraum ermöglichen, um Konflikte zu vermeiden (z. B. mit Wildschweinen, Füchsen oder Mardern)
• Durch gezielte Wildtier-Ausweichräume rund um das Dorf (z. B. durchgehende Hecken oder Randbiotope) können Tiere das Dorf umgehen, ohne Lebensräume zu verlieren
• Einen Beitrag zur regionalen Selbstversorgung leisten, etwa durch die Nutzung von Streuobst, Gärten und gemeinschaftlich genutzten Flächen – das stärkt Autarkie, Resilienz und Identifikation mit der Region

4 – 8

August 2025

„RUMpeL“-Forscherwoche für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Nähere Informationen gibt es ab Juni 2025